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Universität Graz Astrophysik Neuigkeiten Der Sonne ziemlich nahe
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Montag, 05.08.2024

Der Sonne ziemlich nahe

Menschen stehen im Freien vor einem Teleskop ©Uni Graz/Tzivanopoulos

Sie haben den höchstgelegenen Arbeitsplatz der Uni Graz: Astrid Veronig, Dietmar Baumgartner, Werner Pötzi, Heinrich Freislich und Heinz Strutzmann (v.l.) bilden das Team des Sonnenobservatoriums Kanzelhöhe. Foto: Uni Graz

Mit 1526 Meter Seehöhe ist das Observatorium Kanzelhöhe der wahrscheinlich höchstgelegene Arbeitsplatz an der Universität Graz. Ein Team rund um die Astrophysikerin Astrid Veronig beobachtet, wie sich die Sonne verhält und wie sie das Weltraumwetter beeinflusst.

Vom Campus der Universität Graz sind es genau 191 Kilometer bis zum Bergobservatorium Kanzelhöhe auf der Gerlitzen in Kärnten. Von der kleinen Ortschaft Treffen am Ossiacher See führt eine Serpentinen-Straße hinauf auf 1526 Meter Seehöhe. Oben angekommen, wird man – bei guter Fernsicht – mit einem Panoramablick von der Koralpe bis zur Turracher Höhe belohnt. Ein idealer Platz, um die Sonne zu genießen – oder sie auch zu beforschen.
 

Das Observatorium ist der Arbeitsplatz von Astrophysikerin Astrid Veronig, Dietmar Baumgartner, Werner Pötzi, Heinrich Freislich und Heinz Strutzmann. Jeden Tag bei Sonnenschein richten sich vier Teleskope mit speziellen Filtern auf diesen Stern, um ihn genau zu beobachten und Neues über ihn zu erfahren. Das beinahe 300 Tage im Jahr. „Ungefähr acht Minuten benötigt das Sonnenlicht, bis es die Erde erreicht“, erklärt Astrid Veronig.

Lange Geschichte
Das Observatorium Kanzelhöhe, das zum Institut für Physik der Uni Graz gehört, ist einzigartig in Österreich. Es wurde während des Zweiten Weltkrieges zwischen 1941 und 1943 von der Deutschen Luftwaffe erbaut. Schon damals diente es der Beobachtung von Sonneneruptionen und die Auswirkungen auf den für den Flugbetrieb so wichtigen Funkverkehr. Heute steht es im Dienst der Wissenschaft: Neben der Erforschung der Sonnenaktivität werden unter anderem auch Strahlungsmessungen durchgeführt.

Im Zehn-Sekunden-Takt werden mit 4K-Kameras durch die Optik des Teleskops Fotos von der Sonne aufgenommen, archiviert und automatisiert für die Forschungscommunity weltweit zur Verfügung gestellt. „Ein wichtiger Partner, der von uns Daten bezieht, ist die Europäische Weltraumorganisation ESA“, weiß die Physikerin. „Jeder Interessierte kann aktuelle Bilder der Sonne über unserer Homepage ansehen.“ Besonders interessant für die Forscherin sind die Sonnenflecken. Diese Bereiche auf der Oberfläche der Sonne, die vom Magnetfeld besonders beeinflusst werden, sind verantwortlich für Sonnenausbrüche – und sie bestimmen schlussendlich auch das Weltraumwetter.

Dabei wird hochenergetische Materie von der Oberfläche des Sterns mit mehreren Millionen Kilometern pro Stunde weggeschleudert. Bis zu drei Tage kann dann die Reise zur Erde dauern. „Das Weltraumwetter prognostizieren zu können, ist entscheidend für unterschiedliche Lebens-Bereiche.“ Ein gestörtes Weltraumwetter beeinflusst die Satelliten-Kommunikation negativ und kann elektrische Systeme auf der Erde dermaßen stören, dass es zu großflächigen Stromausfällen kommt. „Auch die Luftfahrt ist von den Vorgängen auf der Sonne abhängig“, führt die Astrophysikerin aus. „Sind starke Sonnenstürme zu erwarten, müssen Flugrouten umgeplant werden.“
 

In so einem Teleskop Marke „Eigenbau“, wie es auf der Kanzelhöhe zu finden ist, ist teure und topaktuelle Technik verbaut. Dennoch ist der Vorgang, wie Sonnenflecken langfristig dokumentiert werden, anmutend banal. Öffnet sich die Kuppel und ist das Teleskop direkt auf die Sonne gerichtet, wird ein Spiegelbild des Himmelskörpers auf ein weißes Blatt Papier projiziert. „Wir zeichnen dann mit einem gut gespitzten Bleistift die sichtbaren Flecken auf dem Papier nach und vermerken handschriftlich Datum und Uhrzeit“, betont Werner Pötzi. Dieses analoge Vorgehen hat einen einfachen und plausiblen Grund: „Wir zeichnen auf dieselbe Art und Weise auf, wie es vor mehr als 400 Jahren bereits von Galileo Galilei gemacht wurde. Somit haben wir einen direkten Vergleich mit historischen Daten, um langfristige Änderungen der Sonnenstrahlung und der Sonnenaktivität messen zu können.“

Ein Gebäude im Vordergrund eine Wiese ©Uni Graz/Tzivanopoulos
Das Gebäude wurde zwischen 1941 und 1943 erbaut und ständig erweitert. Foto: Uni Graz/Tzivanopoulos
Instrumente auf einem Dach ©Uni Graz/Tzivanopoulos
Die Kuppel des Observatoriums öffnet sich bei Sonnenschein. Foto: Uni Graz/Tzivanopoulos
Ein Mann steht vor einem Teleskop ©Uni Graz/Tzivanopoulos
Werner Pötzi zeichnet die Sonnenflecken auf Papier. Foto: Uni Graz/Tzivanopoulos
Eine Frau steht vor einem Teleskop ©Uni Graz/Tzivanopoulos
Astrophysikerin Astrid Veronig leitet das Sonnenobservatorium auf der Kanzelhöhe. Foto: Uni Graz/Tzivanopoulos
Ein Teleskop schaut in die Sonne ©Uni Graz/Tzivanopoulos
Spezielle Filter, die im Teleskop verbaut sind, ermöglichen den Blick in die direkte Sonne. Foto: Uni Graz/Tzivanopoulos
Technik am Dach ©Uni Graz/Tzivanopoulos
"Hightech" hoch über dem Ossiacher See. Foto: Uni Graz/Tzivanopoulos
Technik am Dach ©Uni Graz/Tzivanopoulos
Täglich werden die Sonnenstrahlen aufgezeichnet. Foto: Uni Graz/Tzivanopoulos
Ein Blatt Papier ©Uni Graz/Tzivanopoulos
Die Dokumentation der Sonnenflecken erfolgt am Papier – wie es bereits vor 400 Jahren von Galileo Galilei gemacht wurde. Foto: Uni Graz/Tzivanopoulos
Erstellt von Konstantin Tzivanopoulos

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